Hunde aus der Bretagne: Epagneul Breton & Griffon Fauve de Bretagne

Epagneul Breton

Epagneul Breton: verspielter Hund aus der Bretagne

Hunde und ihre Menschen lieben die Bretagne. Eine prinzipiell hundefreundliche Atmosphäre und viel Auslauf machen den authentischen Nordwesten Frankreichs zum beliebten Reiseziel für Zwei- und Vierbeiner. Dem Naturell der Bretagne entsprechen die beiden Hunderassen, die die Region hervorgebracht hat. Epagneul Breton und Griffon Fauve de Bretagne sind keine Schoßhündchen – diese Bretonen brauchen viel Auslauf.

Der Epagneul Breton

Die bekannteste Hunderasse der Bretagne ist der braun-weiße „Epagneul Breton„. Vom Naturell her freundlich und neugierig, zeigt der mittelgroße Hund keine Aggressionen. Ein lieber, aufmerksamer Hund für eine Familie mit Kindern, auch wenn kleine Kinder überfordert sein können, wenn die Spielfreude mit dem Epagneul durchgeht und er zu wild umhertollt. Der bretonische Hund ist zudem recht ausdauernd, was ihn für lange Wanderungen prädestiniert.

Schon in mittelalterlichen Abbildungen sind Vorfahren des späteren Epagneul Breton zu sehen und auch Rembrandt verewigte Ahnen des Bretonen. Der Epagneul Breton in seinem derzeitigen Aussehen ging im 19. Jahrhundert als Mix aus mehreren Hunderassen hervor. Heute sind Hunde der Rasse aus der Bretagne als Jagdhunde sehr beliebt. In Frankreich ist er gar der beliebteste „Vorstehhund“, also ein Hund, der Tiere wittert, aber nicht aufscheucht.
Der Rasse ist ein Museum gewidmet: Das „Maison de l’Epagneul Breton“ steht in Callac.




Griffon Fauve de Bretagne

Im Gegensatz zum Epagneul Breton ist das Fell des Griffon Fauve de Bretagne etwas drahtiger. Von dieser Eigenschaft rührt wahrscheinlich auch der Name des Griffon Fauve de Bretagne: „Zotteliger/kratziger gelbbrauner Bretone“. Die Rasse ist sehr alt, bereits im Mittelalter war der Griffon Fauve ein beliebter Jagdhund.

Vom Wesen sind die Hunde lernwillig und vergleichsweise stressresistent, was sie für Familien gut eignet. Als Jagdhunde zeichnet sie ein starker Bewegungsdrang aus. Der fordert aber nur sein Recht, wenn der Hund im Freien ist. In Innenräumen verhalten sich die Hunde friedlich. Aus dieser Beschreibung lässt sich schon erahnen: Ein Hund für die Stadt ist der Griffon Fauve de Bretagne eher nicht. Lange Wanderungen, zum Beispiel an der mitunter unwegsamen bretonischen Küste, mag der kletterfreudige Griffon Fauve daher umso mehr!

Sie möchten mit Ihrem Hund in die Bretagne fahren? Erfahren Sie hier, was beim Urlaub mit Hund in der Bretagne zu beachten ist.

 

Bildnachweis: Olga Martschitsch via Flickr CC BY 2.0

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