Kouign-amann: Rezept für bretonischen Butterkuchen

Kouign Amann

Kouign-amann: Der „Butterkuchen“ sieht harmlos aus, hat es aber in sich!

Achtung: Kouign-amann passt auf keinen Diätplan! Der Name des in jeder bretonischen Boulangerie anzutreffenden karamellbraunen Backwerks bedeutet übersetzt „Butterkuchen“ und strotzt nur so vor Kalorien. Dieses Rezept des 1860 in Douarnenez (Finistère) erfundenen Kouign-amann stammt aus einem bretonischen Kochbuch.

Zutaten Kouign-amann für 6 Personen:

  • 10 g frische Backhefe
  • 210 g weiche (streichfähige) halbsalzige Butter
  • 300 g Mehl
  • 200 g Zucker
  • 50 g Butter und 50 g Puderzucker für die Form

Zubereitung Kouign-amann:

Die Hefe in 200 ml lauwarmen Wasser auflösen. Dann 10 g Butter zum Schmelzen bringen. Mehl in eine Schüssel sieben, die aufgelöste Hefe und die geschmolzene Butter in die Mitte geben, danach 10 min lang kneten bis eine homogene und flexible Teigmasse entsteht. Mit einem Tuch bedecken und ca. 1 Stunde bei Zimmertemperatur aufgehen lassen. Der Teig sollte nach der Zeit doppelt so groß sein.

Teig anschließend auf einer gut bemehlten Fläche ausrollen, in Form einer runden Crêpes. Darauf 200 g Butter verstreichen. Am Rand 2 cm von der Bestreichung mt Butter aussparen. Auf der Butter den Zucker gleichmäßig verteilen.
Anschließend den Teig 2 mal falten, bis ein “Dreieck” mit zwei geraden und einer halbmondförmigen Seite entsteht. 4 Schichten Teig sollte das Dreieck haben.




Den Ofen auf 200°C (Stufe 6 – 7) vorheizen. Teig ein paar Minuten ruhen lassen und dann wieder ausrollen und auswalzen. Ziel ist es, dass Butter und Zucker den Teig tief imprägnieren. Dann den Teig in sich wie eine große Zigarre einrollen. Eine runde Backform von 22 cm Durchmesser mit Butter einreiben und Zucker darauf streuen. Die Teigrolle in die Form legen und mit der Hand flach drücken. Den Teig dann 30 min. im Ofen backen. Kuchen noch warm aus der Form nehmen und lauwarm genießen. Tipp: Am Ende der Backzeit, wenn Kouign-amann sehr braun zu werden droht, mit Alufolie bedecken. Noch gefährlicher (aber auch noch leckerer!) wird die Kalorienbombe mit einer Kugel Vanilleeis.

 

 

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Foto: Comité Régional du Tourisme de Bretagne | © Emmanuel Berthier

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