Saint-Cast-Le-Guildo: Sieben Strände an der Smaragdküste

Saint-Cast-Le-Guildo ist ein Küstenort an der sogenannten „Smaragdküste“ der Bretagne – der Côte d’Émeraude. Der Ort ist wegen seiner bevorzugten Lage und der Strände in diesem Teil des Départements Côtes-d’Armor vor allem zur besten Reisezeit sehr beliebt. Die Gemeinde verzeichnet etwa dauerhafte 3.300 Einwohner, in den Sommermonaten steigt die Zahl auf über 30.000 Gäste. In Nachbarschaft von Saint-Cast-Le-Guildo liegen das Cap Fréhel, Pléneuf-Val-André und Erquy im Westen, im Osten sind Saint-Malo, Dinard und Dinan nicht weit.

Historische Bedeutung erlangte Saint-Cast-Le-Guildo durch eine Schlacht am 11. September 1758. Die Schlacht von Saint-Cast war eine der wenigen Schlachten des Siebenjährigen Krieges auf französischem Boden. Truppen des französischen Königs  wehrten einen Landungsversuch englischer Soldaten und fügten der englischen Armee eine empfindliche Niederlage zu.

Sehenswürdigkeiten und Strände

Die nennenswerteste Sehenswürdigkeit von Saint-Cast-Le-Guildo ist die Ruine des Burgschlosses Château du Guildo. Aus dem Ortskern führt ein schöner Wanderweg die Küste entlang bis zur kostenlos zu besichtigenden Ruine, von der aus sich ein fantastischer Blick auf das Meer bietet.

Vom Château abgesehen punktet der Ort nicht mit architektonischen Sehenswürdigkeiten – Kirchen, Fachwerkhäuser und Stadtmauern sind eher in den großen Nachbarorten zu finden. Als echter Badeort darf Saint-Cast-Le-Guildo auf nicht weniger als sieben Sandstrände stolz sein.

  • Der fast 2 Kilometer lange „Grand Plage“ macht seinem Namen alle Ehre. Der Abschnitt verläuft vom Hafen an der Pointe de l’Isle im Westen bis zur Pointe de la Garde im Osten, auf der Landseite begrenzt durch den Boulevard de la Mer. Feiner Sand und ein sanfter Einstieg ins Meer erwarten die Besucher an diesem bewachten Strand, außerdem gibt es Strandclubs, Gastronomie, Boots- und Strandzeltverleih.
  • Der Strand von Pen-Guen liegt westlich des Grand Plage. Pen-Guen ist ca. 1 km lang und führt von der Pointe de la Garde bis zur Pointe du Bay.
  • Der Strand von Quatre Vaulx, gegenüber von Saintt-Jacut und der Insel Ebihens eignet sich weniger zum Baden als vielmehr zum Pêche á pied – zum „Angeln zu Fuß“ in den Gezeitenlandschaften der bretonischen Küste.
  • Pêche á pied ist auch die bevorzugte Form der aktiven, naturnahen Erholung am Strand von La Fosse, in der Nähe der Campingplätze De La Fontaine und Camping de la Baie.
  • Die Strände von La Mare, La Pissotte und La Fresnaye bilden drei reizvolle Buchten an der Bucht von La Fresnaye mit Blick auf das Fort La Latte auf dem Cap Fréhel.

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Fotos: Comité Régional du Tourisme de Bretagne | © Thibault Poriel, ©  L’œil de Paco